Themen (0)
FAQ (2)
Sicher, gegebenenfalls ändern sich nur die Sozialversicherungs-Abgaben, die zu zahlen sind:
- Wenn du zusätzlich zu einem Minijob eine reguläre Beschäftigung (keine kurzfristige) bei einer anderen Arbeitgeber aufnimmst (oder andersherum), gilt: Der Minijob bleibt Minijob, der andere Job bleibt reguläre Beschäftigung (ggf. eingestuft als Midijob, je nach Gesamtarbeitszeit im Werkstudent*innen-Status oder voll sozialversicherungspflichtig).
- Wenn du zusätzlich zu mehreren Minijobs, die zusammen bis zu 520 Euro einbringen eine reguläre Beschäftigung bei einem anderen Arbeitgeber ausübst, bleibt nur der zeitlich zuerst aufgenommene Minijob weiterhin ein Minijob. Alle anderen werden zu der neu aufgenommenen Beschäftigung dazugerechnet, die Gesamtheit dieser Jobs wird dann als reguläre Beschäftigung abgerechnet (ggf. eingestuft als Midijob, im Werkstudent*innenstatus oder voll sozialversicherungspflichtig).
- Wenn es sich bei dem Job, den du zusätzlich zu einem oder mehrere Minijobs (bis zu 520 Euro Einkommen zusammengenommen) aufnimmst, nur um eine kurzfristige Beschäftigung bei einem anderen Arbeitgeber handelt, dann gilt wieder: Alle Minijobs werden weiterhin als Minijobs gezählt.
Natürlich kannst du auch mehrere 520-Euro-Jobs ausüben oder einen (oder mehrere) Minijob(s) mit anderen Beschäftigungsarten kombinieren. Bei der Kombination mehrerer Minijobs ist entscheidend, wie viel du damit insgesamt verdienst:
- Wenn du mit zwei oder mehr Minijobs nebeneinander zusammen nicht mehr als 520 Euro verdienst, werden alle weiterhin wie bisher als Minijobs abgerechnet.
- Wenn du zusätzlich zu einem Minijob einen oder mehrere Minijob(s) bei eine*r anderen Arbeitgeber*in aufnimmt und die Summe der Einkünfte aus allen diesen Jobs mehr als 520 Euro beträgt, hast du letztlich keinen Minijob mehr. Die Einkünfte aus all diesen Jobs werden zusammengerechnet und sozialversicherungspflichtig. (Gegebenenfalls nach den Regeln für Midijobs und/oder Werkstudent*innen, also mit weiterhin reduzierten Abgaben. Ob sich das für dich eher lohnt oder nicht, kannst du im Einzelfall prüfen.